Geobrugg liefert 210 Meter Steinschlagzaun nach Bayern
Romanshorn TG - Geobrugg hat für das Staatliche Bauamt Würzburg einen 210 Meter langen Sicherzeitszaun gegen Steinschlag gefertigt. Er ist dehnbar und fängt so die Wucht eines Steinschlags besser ab. Die 500-Kilojoule-Barrieren wurden in einer Felswand mit bis zu 60 Prozent Gefälle installiert.
Das Staatliche Bauamt Würzburg hat in Nordbayern einen 210 Meter langen Steinschlagschutzzaun von Geobrugg verbaut. Die 500-Joule-Stützen mit ihrem vorinstallierten hochfesten und elastischen Stahldrahtgeflecht waren einer Mitteilung von Geobrugg zufolge das Material der Wahl in einem besonders herausfordernden Gelände.
Der Zaun befindet sich oberhalb der Staatsstrasse 2300 zwischen den unterfränkischen Ortschaften Laudenbach und Unterlaudenbach in einer bis zu zwölf Meter hohen Felswand, die ein Gefälle von maximal 60 Prozent aufweist. Die Betonfundamente als Stütze für den Zaun wurden mit rund drei Meter langen Nägeln im Fels verankert. Für die dafür notwendige Schneise wurden Bäume gefällt und ebenso wie lose Felsen gesichert entfernt.
Diese Arbeiten in schwierigem Gelände und der Transport der Bauteile für den Zaun wurden mithilfe eines Industriehubschraubers ausgeführt. Das Bauamt hat dies in seiner eigenen Mitteilung mit einem Video dokumentiert. Weil unter solchen Bedingungen die Installation umso schneller voranschreitet, je einfacher der Transport ist, war es laut Geobrugg von Vorteil, dass dieser Zaun wenig wiegt. Sein Geflecht ist dehnbar und kann so die Wucht eines Steinschlags besser abfangen, führt auch das Würzburger Bauamt aus.
Quelle: Café Europe